Passivhäuser stellen hohe Ansprüche an verwendete Komponenten
1. Wärmedämmung:
U-Werte unter 0,15 W/(m²K)
2. wärmebrückenfreie Ausführung mit Bezug auf das Außenmaß
3. ausgezeichnete Luftdichtheit, durch Drucktest
nachgewiesen
Drucktestluftwechsel bei 50 Pa Druckdifferenz kleiner 0,6 h-1
4. Fenster:
mit UF-Werten unter 0,8 W/(m²K), d. h. gedämmter Fensterrahmen wärmebrückenfrei eingebaut
(Ein “normaler” Holz-Fensterrahmen reicht i.d.R. nicht aus)
5. Verglasung:
mit UV-Werten unter 0,8 W/(m²K) bei hohem Gesamtenergiedurchlassgrad (g> 50 %), so dass auch
im Winter Netto-Wärmegewinne möglich sind
6. Lüftungswärmerückgewinnung:
hocheffizient (>75 %) bei niedrigem Stromverbrauch 0,45 W/m³
7. Brauchwasserbereitung:
niedrigste Wärmeverluste bei Bereitung und Verteilung: gedämmte warmwasserführende Rohrleitungen,
Dämmdicke: mind. einfacher Nenndurchmesser, gut gedämmter Warmwasserspeicher
8. Haushaltsstrom:
Nutzung von elektrischen, möglichst hocheffizienten und stromsparenden Geräten.
Die Punkte 1-6 kann ein erfahrener Architekt bzw. Bausachverständiger mit geringem Aufwand überprüfen.