Nun welche Vorteile kann man erwarten?

Diese Fragen möchten wir hier kurz

erörtern und stellen uns zugleich die

Frage nach der Kernidee des

Baukonzeptes- Passivhaus.


Die Idee ist nicht neu, war aber mit der

bisherigen Technik nicht kostengünstig

umzusetzen.

Bisher, denn dank einiger kleiner Quanten-

sprünge in der Isolier, Fenster und

Wärmerückgewinnungstechnik, ergeben

sich nun neue Möglichkeiten für den

Bauherren.

Im Prinzip geht es darum die Wärme-

verluste in einem Gebäude derart stark zu

verringern, dass eine separate Heizung gar

nicht mehr erforderlich ist.


Die passiven Wärmequellen wie Sonne,

Mensch, Haushaltsgeräte, Raumluft

(Abluft) reichen vollkommen aus, den

überwiegenden Anteil des Wärmebedarfs

im Vorfeld zu decken.

Die noch erforderliche kleine "Restheizung"

kann dann leicht über eine Nacherwärmung

der Zuluft zugeführt werden.

Ein Ergebnis ist unter der Hand eine

äußerst günstige Energiebedarfsbilanz

und drückt die Heizkosten auf etwa ein

Zehntel des Üblichen,

was sich über die Jahre gesehen zu

einem kleinen Vermögen ansparen lässt.

Es bedeutet in dieser Hinsicht auch so

gut wie versorgungsunabhängig zu

werden und ist nebenbei ein beruhigender

Gedanke, denn die über die Lebensdauer

eines Hauses gemittelten Energiepreise

sind schwer vorherzusagen.

Mit einiger Erfahrung kann man jedoch

annehmen, dass Energie auf lange Sicht

nicht billiger werden wird.


Und noch ein angenehmer Nebeneffekt:

Neben einem aktiven Heizsystem im

Winter, benötigt man im Sommer

auch keine Klimaanlage mehr.

Ein Aufheizen der Wohnräume gehört

somit der Vergangenheit an.

Ein angenehmes Wohnraumklima mit

kontinuierlicher gefilterter Frischluft-

zufuhr, selbst bei ständig geschlossenen

Fenstern, sorgt dann für die persönliche

Behaglichkeit


                  auf Lebenszeit!